Woran erkenne ich, dass mein Pferd eine Ernährungsberatung braucht?
Shannon Falk • 13. November 2025
Viele Pferdebesitzer merken irgendwann, dass mit ihrem Pferd etwas nicht mehr ganz stimmt. Das Tier wirkt müde, nimmt zu oder ab, ist gereizter als sonst oder zeigt Verdauungsprobleme. Oft sind es kleine Veränderungen, die sich langsam einschleichen und irgendwann nicht mehr zu übersehen sind. Genau in solchen Momenten wird klar, wie wichtig die richtige Fütterung ist. Denn kaum ein anderer Bereich beeinflusst die Gesundheit des Pferdes so stark wie der Stoffwechsel – und dieser reagiert empfindlich auf jedes Ungleichgewicht.
Eine Ernährungsberatung wird dann nötig, wenn das Pferd Signale aussendet, die auf einen gestörten Stoffwechsel oder eine unpassende Fütterung hinweisen. Manche dieser Signale sind offensichtlich, andere wirken harmlos, können aber die ersten Bausteine einer größeren Problematik sein. Typische Beispiele sind Kotwasser, ein ständig wechselndes Fellbild, ungewöhnliche Fettpolster, vermehrte Hufprobleme oder anhaltende Nervosität. All das sind Hinweise darauf, dass der Körper des Pferdes mit der aktuellen Fütterung nicht zurechtkommt.
Dabei geht es nicht darum, einzelne Futtermittel zu bewerten, sondern das ganze Pferd zu betrachten. Wie lebt es? Wie wird es gefüttert? Wie reagiert sein Stoffwechsel? Und wie spielen Darm, Hormone, Mineralstoffversorgung und Bewegung zusammen? Eine Ernährungsberatung holt all diese Puzzleteile an einen Tisch und verbindet sie zu einem klaren Bild. Erst daraus entsteht ein Fütterungsplan, der wirklich zu diesem Pferd passt – und nicht zu irgendeinem Durchschnittswert.
Gerade Pferde mit Stoffwechselproblemen wie EMS, Cushing, Kolikneigung, Kotwasser oder Reheanfälligkeit profitieren von einer gezielten Ernährungsanalyse. Sie reagieren häufig stark auf Zucker, Stärke und Stress. Wenn das Grundfutter nicht stimmt oder die Mineralstoffversorgung unausgewogen ist, kann der Körper das nicht mehr kompensieren. Die Folgen zeigen sich oft viel früher, als die meisten denken: kleine Schwellungen, Veränderungen im Verhalten, plötzlich auftretende Lahmheiten oder häufiger Hufschutzbedarf. Eine frühe Ernährungsberatung kann solche Entwicklungen abfangen, lange bevor sie sich zu ernsthaften Krankheiten ausweiten.
Auch für gesunde Pferde ist eine Beratung sinnvoll. Sie hilft dabei, typische Fehler zu vermeiden, die sich schleichend einschleichen – zu lange Fresspausen, falsche Heuqualität, unpassende Kraftfutter oder unausgewogene Mineralisierung. Die richtige Fütterung ist immer präventiv. Sie stabilisiert den Stoffwechsel, unterstützt die Verdauung und sorgt dafür, dass das Pferd sich in seinem Körper wohlfühlt.
Wer sich beraten lässt, gewinnt vor allem eines: Klarheit. Statt alleine nach Lösungen zu suchen, erhält man einen strukturierten, individuellen Plan, der auf fundiertem Wissen und Praxiserfahrung basiert. Schritt für Schritt lässt sich so der Stoffwechsel regulieren, das Immunsystem stärken und die Gesundheit langfristig stabilisieren. Und genau das macht eine Ernährungsberatung so wertvoll – sie sieht das Pferd als Ganzes und zeigt Wege, wie es wieder in Balance kommen kann.
Eine Ernährungsberatung wird dann nötig, wenn das Pferd Signale aussendet, die auf einen gestörten Stoffwechsel oder eine unpassende Fütterung hinweisen. Manche dieser Signale sind offensichtlich, andere wirken harmlos, können aber die ersten Bausteine einer größeren Problematik sein. Typische Beispiele sind Kotwasser, ein ständig wechselndes Fellbild, ungewöhnliche Fettpolster, vermehrte Hufprobleme oder anhaltende Nervosität. All das sind Hinweise darauf, dass der Körper des Pferdes mit der aktuellen Fütterung nicht zurechtkommt.
Dabei geht es nicht darum, einzelne Futtermittel zu bewerten, sondern das ganze Pferd zu betrachten. Wie lebt es? Wie wird es gefüttert? Wie reagiert sein Stoffwechsel? Und wie spielen Darm, Hormone, Mineralstoffversorgung und Bewegung zusammen? Eine Ernährungsberatung holt all diese Puzzleteile an einen Tisch und verbindet sie zu einem klaren Bild. Erst daraus entsteht ein Fütterungsplan, der wirklich zu diesem Pferd passt – und nicht zu irgendeinem Durchschnittswert.
Gerade Pferde mit Stoffwechselproblemen wie EMS, Cushing, Kolikneigung, Kotwasser oder Reheanfälligkeit profitieren von einer gezielten Ernährungsanalyse. Sie reagieren häufig stark auf Zucker, Stärke und Stress. Wenn das Grundfutter nicht stimmt oder die Mineralstoffversorgung unausgewogen ist, kann der Körper das nicht mehr kompensieren. Die Folgen zeigen sich oft viel früher, als die meisten denken: kleine Schwellungen, Veränderungen im Verhalten, plötzlich auftretende Lahmheiten oder häufiger Hufschutzbedarf. Eine frühe Ernährungsberatung kann solche Entwicklungen abfangen, lange bevor sie sich zu ernsthaften Krankheiten ausweiten.
Auch für gesunde Pferde ist eine Beratung sinnvoll. Sie hilft dabei, typische Fehler zu vermeiden, die sich schleichend einschleichen – zu lange Fresspausen, falsche Heuqualität, unpassende Kraftfutter oder unausgewogene Mineralisierung. Die richtige Fütterung ist immer präventiv. Sie stabilisiert den Stoffwechsel, unterstützt die Verdauung und sorgt dafür, dass das Pferd sich in seinem Körper wohlfühlt.
Wer sich beraten lässt, gewinnt vor allem eines: Klarheit. Statt alleine nach Lösungen zu suchen, erhält man einen strukturierten, individuellen Plan, der auf fundiertem Wissen und Praxiserfahrung basiert. Schritt für Schritt lässt sich so der Stoffwechsel regulieren, das Immunsystem stärken und die Gesundheit langfristig stabilisieren. Und genau das macht eine Ernährungsberatung so wertvoll – sie sieht das Pferd als Ganzes und zeigt Wege, wie es wieder in Balance kommen kann.
Stoffwechselprobleme beim Pferd sind heute weit verbreitet – und doch oft ein Rätsel. Viele Pferde wirken träge, bauen Muskeln ab oder reagieren empfindlich auf Futterwechsel, ohne dass sofort klar ist, warum. Der Stoffwechsel ist das Herzstück aller Körperprozesse – er entscheidet, wie Energie gewonnen, gespeichert und genutzt wird. Gerät dieses System aus dem Gleichgewicht, zeigen sich unterschiedlichste Symptome: von Übergewicht und Hufrehe bis hin zu Mattigkeit oder Hautproblemen. Eine der wichtigsten Stellschrauben ist die Fütterung. Ein Pferd mit empfindlichem Stoffwechsel braucht kein Spezialfutter, sondern Ruhe im Verdauungssystem. Die Grundlage ist zuckerarmes Heu, idealerweise mit unter 5 % Zucker, aber in ausreichender Menge. Heu satt sorgt für stabile Darmtätigkeit und verhindert Fresspausen, die den Stoffwechsel zusätzlich stressen. Eine Reduktionsdiät ist kontraproduktiv – sie erhöht Cortisol und verschärft die Probleme. Kraftfutter sollte auf das Nötigste reduziert werden. Viele Pferde kommen gut ohne Getreide aus, besonders wenn sie nicht stark gearbeitet werden. Stattdessen sind hochwertige Mineralstoffe wichtig, um Mangelzustände auszugleichen. Spurenelemente wie Zink, Mangan und Selen unterstützen Enzyme, die an Entgiftungs- und Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Auch die Fütterungsstruktur spielt eine Rolle: regelmäßig, ruhig, in sozialem Umfeld und ohne Leistungsdruck. Stress – egal ob durch Futterneid, Lärm oder falsche Haltung – stört den Insulinhaushalt stärker, als viele denken. Bewegung hilft, den Zuckerstoffwechsel zu stabilisieren, denn arbeitende Muskeln verbrauchen Glukose und regen die Durchblutung der Hufe an. Wer den Stoffwechsel seines Pferdes ins Gleichgewicht bringen will, sollte ganzheitlich denken: Fütterung, Haltung, Hufbearbeitung und emotionale Stabilität gehören untrennbar zusammen. Mit Geduld und Konsequenz kann sich der Körper wieder regenerieren – der Stoffwechsel braucht keinen Schnellschuss, sondern eine klare Richtung. Und genau dafür steht der Stoffwechselkompass: Wissen, das Orientierung gibt.
Viele Pferdebesitzer erschrecken, wenn sie beim Putzen einzelne weiße Haare im dunklen Fell entdecken. Diese sogenannten Stichelhaare tauchen oft plötzlich auf – und der erste Gedanke ist meistens: „Das ist ein Zinkmangel.“ Und tatsächlich: Ja, ein Zinkmangel kann eine Rolle spielen. Zink ist entscheidend für Fellqualität, Pigmentbildung, Hautgesundheit und das Immunsystem. Fehlt es, können weiße Haare, stumpfes Fell oder kleine Hautprobleme auftreten. Doch genau hier beginnt die eigentliche Frage – und sie ist wichtiger als die reine Diagnose. Warum zeigt ein Pferd überhaupt Anzeichen eines Mangels, obwohl es doch täglich Grundfutter, Mineralfutter und oft sogar zusätzliche Zusätze bekommt? Wenn wir bei unserem Auto immer wieder Volltanken und die Tankanzeige trotzdem auf „leer“ steht, denken wir nicht: „Dann tanken wir eben noch mehr.“ Wir fragen uns: Wo ist das Leck? Genauso ist es beim Pferd. Wenn der Körper trotz ausreichender Mineralstoffzufuhr „Mangel“ signalisiert, lohnt sich der Blick nicht nur auf die Menge – sondern auf den Weg, den dieses Mineral im Körper gehen muss. Stichelhaare entstehen, wenn in einzelnen Haarfollikeln die Pigmentbildung gestört ist. Das kann passieren, wenn dem Organismus Zink fehlt – aber genauso, wenn der Körper es nicht richtig aufnehmen, verwerten oder transportieren kann. Und das passiert häufiger, als viele vermuten. Die Verwertung von Mineralstoffen hängt von vielen Faktoren ab: Wie stabil ist der Darm, der die Mineralien aufnehmen soll? Wie sieht die Heuqualität aus – gerade in Bezug auf Zucker, Stärke und Struktur? Wie viel Stress verarbeitet das Pferd täglich, im Stall oder in der Herde? Welche Futterkombinationen beeinflussen die Aufnahme gegenseitig? Wie gut arbeitet der Stoffwechsel insgesamt? Wenn der Verdauungstrakt aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann er Mineralstoffe schlechter verwerten. Das bedeutet: Ein Pferd kann ausreichend Zink fressen – und dennoch zu wenig im Körper haben. Stichelhaare sind deshalb kein harmloser Schönheitsfehler. Sie zeigen, dass irgendwo im System etwas nicht rund läuft. Vielleicht ist es der Mineralstoffhaushalt selbst, vielleicht sind es Wechselwirkungen mit Stress, Fütterung, Darm oder Stoffwechselprozessen. Oft sind Stichelhaare eines der ersten sichtbaren Signale, bevor andere Symptome auftreten. Die gute Nachricht: Genau weil Stichelhaare so früh erscheinen, bieten sie eine echte Chance, rechtzeitig gegenzusteuern. Das bedeutet nicht, einfach nur mehr Zink zu geben. Es bedeutet, hinzuschauen: Passt die Fütterung wirklich zum Pferd? Gibt es Anzeichen für Verdauungsstress? Wird das Mineralfutter überhaupt aufgenommen? Welche Prozesse im Stoffwechsel brauchen Unterstützung? Eine professionelle Ernährungsberatung hilft dabei, diese Fragen zu klären und herauszufinden, warum das Pferd weiße Haare entwickelt – und wo das „Loch im Tank“ wirklich sitzt. Denn erst wenn die Ursache gefunden wird, können Fellbild und Stoffwechsel dauerhaft ins Gleichgewicht kommen. Stichelhaare sind ein kleines Signal, aber sie sprechen eine klare Sprache: Der Körper zeigt dir, dass er etwas braucht – und wenn man genau hinsieht, kann man ihm frühzeitig helfen.
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