Artgerechte Ernährung

Artgerechte Ernährungsberatung

Die Ernährung der Pferde ist nicht zu vergleichen mit den Bedürfnissen unserer anderen Haustiere und doch werden sie oft in einem Genre wiedergefunden, sei es Nutztier oder Haustier. Doch immer mehr stellt sich heraus, dass unsere Gefährten ganz andere Bedürfnisse haben als andere Tiere, die wir halten. Tatsächlich hat unser Pferd mit seiner Verdauung mehr gemeinsam mit einem Kaninchen als mit einer Kuh! Und hier entstehen schon viele Fütterungsfehler von seitens der Halter, die früher Kühe hatten und nun auf Pferde umgeschwenkt haben. So sollte die Kuh doch schnell ein Gewicht bekommen, um Kälber zu bekommen und Milch zu produzieren, oder um in die Schlachtung zu kommen, so sollten unsere Pferde keineswegs mehr Gewicht tragen müssen, als ihn schon mit Equipment und Reiter zugemutet wird. Und nichtsdestotrotz werden unsere Pferde immer dicker. Die Wohlstandskrankheit: Übergewicht! Ja, richtig, Übergewicht, nicht EMS oder Pseudo-EMS, nicht Fettleibigkeit oder Insulin Resistenz, denn das ist immer individuell auf den Pferdetyp. Doch eins haben sie Gemein: sie tragen zu viel Gewicht mit sich herum und dieses Gewicht hat eine Vorgeschichte, denn bevor ein Pferd dick wird, wird es krank. Nämlich Stoffwechselkrank. Diese Stoffwechselerkrankung haben viele Symptome und viele Symptome kennt der Pferdebesitzer, doch nimmt sie nicht als Störungen im System wahr, bis die Krankheit ausgebrochen ist. So sind Blähungen, kein normaler Verdauungsprozess, sondern ein Zeichen für Fehlgährungen. Weiße Stichelhaare, die von der Kruppe aus Jahr für Jahr mehr werden, liegen nicht am Altern des Pferdes, sondern deuten auf das Mangeln von Zink hin, weil es für einen Kompensationsprozess missbraucht wird. Schwarze Pferde die braun werden, fettiges Fell, Kotwasser, tränende Augen und viele weitere Dinge die wir nicht als dramatisch einstufen, zeigen uns schon sehr früh, dass irgendwo etwas langsam, aber sicher aus dem Gleichgewicht gerät. 
Ich habe diesen Prozess selbst an meinen Pferden erlebt und Fütterungsempfehlungen von Namenhaften Futterherstellern gefolgt. Mit Aussagen wie: „Nur 2 Kilo von dem Müsli am Tag und dein Pferd ist abgedeckt mit allem, was es braucht.“
„Dieses Mineralfutter ist organisch, das ist also alles natürlich, was da drin ist.“
„Öl ist gesund für Pferde“
Die Ergebnisse dieser Empfehlungen waren nur mehr und mehr diffuse Symptome und 2020 begann ich mich mit Ernährung zu beschäftigen. Viele Formen der Fütterung, die ich kennenlernte, wirkten in einem gewissen Umfeld unter exorbitantem Aufwand oder nur für kurze Zeit. So machte das für mich keinen Sinn, bis ich bei Sanoanimal auf Dr. Christina Fritz traf, die die Fütterung auf einer Biochemischen ebene erklärte. Ganz schnell wurden viele Dinge deutlich die vorher unklar waren. Warum passierten gewisse Dinge in und am Pferd bei Fütterung von manchen Dingen? Warum wurden Symptome kurzfristig besser und danach schlechter als je zuvor? Und als wenn das Schicksal es befürworten würde, bot Christina 2022 die erste online basierte 2-jährige Ausbildung zum Ernährungsberater Pferd an. So bin ich seit April 2024 ausgebildete Ernährungsberaterin für Pferde, Esel und Mulis.
In meiner Beratung betrachte ich ein Pferd ganzheitlich und als Einheit einer Herde. Faktoren wie Haltung, Stress, Training, Fütterungsmanagement und viele weitere beeinflussen die Gesundheit unserer Pferde und spiele eine große Rolle im Erfolg oder Misserfolg einer geplanten Ernährung oder Therapie.
Solltest du bei deinem Pferd diffuse Symptome unerklärlichen Ursprungs sehen, dein Pferd schon an Stoffwechselkrankheiten leidet oder du einfach sicherstellen möchtest deinem Pferd die bestmögliche Ernährung zu bieten, dann melde dich bei mir. 

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